20.11.2025
– 23.11.2025
(Tage: 4)
90547 Stein, Mühlstraße 2
Beschreibung
Methoden zeitgenössischer Kunst kennenlernen und anwenden.
Interessante Bildphänomene basieren auf Regeln, die gebrochen wurden.
In Bildgestaltungen zeigen sich individuelle Sehweisen. Die Auswahl formaler Qualitäten, das Interesse an Inhalten, die Verwendung von Farben, das Gestisch-Eigene prägt eine Bildgestalt. In den Werken namhafter Künstler finden zusätzlich Mittel und auch Tricks Anwendung, die Aufbau, Komposition und Wirkung ihrer Arbeiten bestimmen.
Es ist wertvoll, gängige Regeln zum Bildaufbau zu kennen. Aber nicht minder wichtig ist eine künstlerische Haltung, die es versteht, diese ggf. zu brechen, um die Spannung in der eigenen Arbeit zu steigern. Unsere Sehgewohnheiten lassen sich mit interessanten Bildphänomenen irritieren: z.B. bei einer Unschärfe, mit Aussparungen (cut-outs), in der Missachtung oder Umkehr perspektivischer Regeln, bei Mehrdeutigkeit, mit der Verwendung ungleicher Materialien, mittels Maskierung von Bekanntem, etc. Gleichzeitig stimulieren solche Anwendungen das Wahrnehmen des Betrachters und erzeugen größere Aufmerksamkeit.
In diesem Seminar werden unterschiedliche Methoden und Strategien zeitgenössischer Kunst vorgestellt, um dann zu schauen, ob und wie diese für unser eigenes Arbeiten übertragbar sind.
In Verschränkung von Theorie und Praxis ist es Ziel, den Teilnehmer:innen das Finden neuer künstlerischer und individueller Lösungsansätze zu ermöglichen.
Vorkenntnisse
Das Seminar richtet sich an Interessierte mit Vorerfahrung, die sich zu ihrem bildnerischen Anliegen neue Impulse wünschen.
Materialien
Bitte bringen Sie die Materialien mit, an und mit denen Sie vorzugsweise arbeiten möchten.
Stifte und Kreiden werden von der Akademie Faber-Castell zur Verfügung gestellt.
Seminarzeiten
1. Tag: 10-18 Uhr
2. & 3. Tag: 9-18 Uhr
4. Tag: 9-16 Uhr
